Rückversand

Die gesetzliche Widerrufsfrist beträgt in Deutschland 14 Tage. Das heißt, so lange habt ihr Zeit, eure Meinung zu ändern und eine Bestellung – oder auch nur einen Teil davon – ohne die Angabe von Gründen zurückzuschicken. Dieser Zeitraum beginnt mit der Übernahme der Ware und endet mit dem Datum, an dem ihr den Händler schriftlich über den Widerruf in Kenntnis gesetzt habt. Die Artikel könnt ihr auch erst im Anschluss abschicken. Es kann sein, dass ihr das Geld erst erstattet bekommt, wenn das Paket beim Online-Händler eingetroffen ist, das hängt von den AGB des jeweiligen Shops ab. Achtet darauf, dass die Ware weder benutzt noch beschädigt ist und möglichst in der Originalverpackung zurückgeschickt wird. Der Rückversand erfolgt oft an eine speziell eingerichtete Postadresse, informiert euch also zuerst online über die exakte Adresse. Die Shops überweisen euch den Betrag – meist inklusive der Versandkosten – über jenes Zahlungsmittel zurück, das ihr für die Bezahlung ursprünglich verwendet habt. Für die einfachere Handhabung stellen euch viele Shops ein Formular für den Widerruf auf der Website zur Verfügung.

Freiwillige Rückgabefrist

Einige deutsche Online-Shops haben die gesetzliche Widerrufsfrist von 14 Tagen freiwillig verlängert und geben euch damit etwas mehr Bedenkzeit – das können 4 Wochen, 100 Tage oder sogar mehr sein! Wie lange die Rückgabefrist in euren Lieblingsshops tatsächlich andauert, ist auf den einzelnen Websites entweder unter einem eigenen Menüpunkt oder in den AGB ersichtlich. Tipp: Überlegt euch am besten gleich nach dem Erhalt der Ware, ob ihr diese behalten wollt, um die Deadline auch garantiert nicht zu verpassen.

Kosten für den Rückversand

Deutsche Online-Händler sind vom Gesetz her nicht verpflichtet, die Kosten für den Versand im Fall einer Retoure zu übernehmen. Viele Shops kommen den Kunden hier aber entgegen und bieten den Gratis-Rückversand an.